Gemeinde St. Blasien - Wasserleitung Mutterkuhstall

Allgemeines

In diesem Bericht werden zwei Varianten der Wasserversorgung für die Stallanlage im Außenraum untersucht und anhand ihrer Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
Hierzu wurden die unterschiedlichsten Kriterien beachtet - von der Einschätzung der Geologie bis hin zu behindernden Biotopflächen. Auf diesen Grundlagen konnten zwei alternative Leitungskorridore festgelegt werden. Die Leitungen sollen dabei soweit es möglich ist, durch Einpflügen verlegt werden.

 
  • Biotopekartierung
  
  • FFH-Gebiet
Biotopkartierung   FFH-Gebiet
  
  • Gewaessernetz
  
  • Hoehenlinien
 Gewässernetz  Höhenlinien und Symbol
  
  • Landschaftsschutzgebiet
  
  • Naturschutzgebiet
 Landschaftsschutzgebiet  Naturschutzgebiet
  
  • Topographie
  
  • Vogelschutzgebiet
 Topographie  Vogelschutzgebiet

 

Mit den geplanten Tieren der Mutterkuhhaltung von 40 Mütterkühen mit Nachzucht (gleich 60 Großvieheinheiten) und 100 Ziegen (gleich 15 Großvieheinheiten) haben hochgerechnet einen täglichen Gesamtverbrauch von etwa 6,8 m³ Wasser. Hinzu kommt der Wasserbedarf durch Schwemm-Mistung.

Verbrauch:

Mutterkuhhaltung 60 Tiere x ca. 80l = 4.800l/Tag
Ziegen 100 Tiere x ca. 20l = 2.000l/Tag (geschätzt)
Schwemm-Mistung

Ergebnis der Rücksprache mit einem Stalleinrichter ist die Empfehlung einer Leitung mit einem 1,5 Zoll Rohr. Hierin wäre bereits eine kleine Reserve für eine eventuelle Erweiterung berücksichtigt. Des Weiteren sollte innerhalb des Stalles ein Mindestdruck von 3 bar vorhanden sein.
Der Ausführungszeitraum ist im Frühjahr 2012.

Vergleich

Variante 1

  • variante1

Leitung von den Quellen mit Zisterne (ca. 10 m³) als Wasserpuffer; Leitungslänge ca. 675 m mit Druckerhöhungsanlage.

 

 

 

 

 

Vorteile:

  • Kurze Leitungslänge

Nachteile:

  • Höhere Unterhaltskosten
  • Gefahr Bodenklasse 7 (Felsen)
  • Verfügbarkeit Quellschüttung eventuell eingeschränkt
  • Wasserspeicher nötig in Form einer Zisterne mit 10 m³

Variante 2

  • variante2

Leitung von Netzwasser vom Hydraten beim Lerchenhof; Leitungslänge ca. 925 m. Es ist wahrscheinlich auch hier eine Druckerhöhungsanlage nötig, da der Hochbehälter etwa 30 m höher liegt und so etwa 3 bar Vordruck herrschen.

 

 

 

 

 

Vorteile:

  • Kontrolliertes Wasser
  • Sicherheit der Verfügbarkeit
  • Geringere Gefahr Bodenklasse 7 (Felsen)
  • Eventuelle Trinkwasseranbindung des Gasthofes

Nachteile:

  • Längere Leitungslänge
  • 2 Querungen der Hauensteiner Alb